Tag 4 – Samstag 16.07.2010

Jul 19, 21:15

Heute Morgen konnten wir wieder ausschlafen. Beim Duschen stellten wir dann fest, dass unsere Gebete erhört worden waren, denn die duschen waren warm. Was sich natürlich negativ auf unsere Duschzeit auswirkte. Nach der Dusche wurde erst mal ausgiebig im Wohnwagen, da es zu windig war, gefrühstückt. Weil der Wind mit ca. 6 Bft blies, entschieden wir uns gegen das raus segeln, da dieses ohne Trainerboot bei dem Wetter zu riskant ist. Also ergriffen wir den Alternativplan und gingen shoppen. Nachdem wir vom Einkaufen gegen ca. 15 Uhr wieder zum Wohnwagen gekommen sind, packte uns dann die Lust doch noch aufs Wasser zu gehen. Also zogen wir kurzerhand unsere Segelkleidung an und gingen zu den Booten, um diese klarzumachen. Beim Segelhochziehen stellte Patrick dann fest, dass sein neues Fall/die reparierte Klemme am Mast nicht richtig funktionierte. Während Lukas schon seine Runden durchs Hafenbecken drehte stand Patrick mit einer anderen Flashseglerin an Land um das Problem zu lösen. Nachdem das Problem gelöst war ging es dann auch für Patrick los. Erstmal drehten wir eine Runde durch den „Vorhafen“, welcher durch einen Steinwall vom Markermeer abgetrennt ist. In diesem Hafen hatte man den vollen Wind aber eine weniger starke Welle. Als das „Warmsegeln“ beendet war ging es dann vom Vorhafen raus auf das Markermeer, wo man sich dann auf eine ca. 1,5m-2m Welle einstellen durfte, die teilweise sehr steil war. Bei den Bedingungen segelten wir dann alle Kurse einmal durch um sich an die Welle zu gewöhnen. Als wir damit fertig waren, entschlossen wir uns wieder in den Hafen zu gehen, damit wir pünktlich zur Eröffnungsfeier kommen. Wieder an Land stellten wir dann fest, dass Patrick ganzschön viel Glück hatte, da sein unterer Ruderbeschlag sich löste, was auf dem Wasser zu großen Problemen führen kann. Mit dem beschädigten Boot ging es dann direkt zu Roel Wester, der sein Zelt ja glücklicherweise direkt in der Promovillage hat, um das Boot zu reparieren. Ca. 30 min später ging es auch schon wieder zu dem „Parkplatz“ für unsere Boote, da die Reperatur schon fertig war. Danach ging es dann wieder unter die warme Dusche. Anschließend gab es unser Abendessen. Während des Abendessens bekamen wir dann mit, wie die Belgier ihre Fahne an einer Pinne befestigten um diese mit zur Eröffnungsfeier zu nehmen. Bei der Eröffnungsfeier wurde dann noch die vorhergehende Yngling Youth European Regatta beendet und anschließend, nach mehreren Ansprachen der Eurocup eröffnet.

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Tag 3 – Freitag 15.07.2010

Jul 19, 21:14

Heute Morgen sind wir um 8 Uhr aufgestanden und haben uns gedacht erst einmal schön duschen zugehen, um wach zu werden. Doch dann kam die böse Überraschung: es gibt kein warmes Wasser in der Dusche, was für Patrick den Weltuntergang bedeutet (Vorteil: er duscht nicht mehr so lange). Nach der frischen Abkühlung frühstückten wir draußen mit Blick auf den Hafen und die Schleuse. Danach machten wir uns direkt auf den Weg zum Regattabüro, um uns dort zu Registrieren und um sich in die Liste für die Vermessung einzutragen. Nachdem wir dies vollbracht hatten, hatten wir dann erst einmal 4 Stunden Freizeit. Um 13.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zu den Booten, um diese für die Vermessung vorzubereiten. Um 14.00 Uhr mussten wir dann zur Vermessung ins Zelt. Die „Vermessung“ war eher Sichtkontrolle. Es wurden nur am Masten und am Baum die Messmarken nachgemessen und bei Bedarf erneuert, wie es bei uns der Fall am Baum war. Eigentlich hatten wir geplant, nach der Vermessung noch aufs Wasser zugehen. Dies haben wir dann jedoch gelassen, da der Wind ziemlich stark war und wir kein Trainerboot zur Begleitung hatten, wie die anderen Segler, die rausgegangen sind. Am Nachmittag sind wir dann einkaufen gefahren und durchs benachbarte Outlet-Center gegangen. Danach stand auch schon unser Abendessen im Wohnwagen an. Nach dem Essen sind wir dann mit dem Auto einmal bis ins Zentrum von Lelystad gefahren, um uns dort „umzusehen“, leider regnete es und wir guckten nur aus dem Auto… Danach ging es zurück zum Wohnwagen, wo wir dann noch ein wenig quatschten und gelesen haben.

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Tag 2 – Donnerstag 15.07.2010

Jul 19, 21:14

Nachdem wir fleißig ausgeschlafen hatten, frühstückten wir erst mal fleißig. Danach haben wir Opa ein wenig geholfen (Fegen, Rasen mähen, …). Anschließend ging es eine runde Boot fahren durch Giethoorn (holländisches Venedig) und einkaufen, damit wir auch etwas zu essen haben. Gegen 18:30 machten wir uns dann mit den Booten auf ins 50km entfernte Lelystad („zweite“ Anreise). In Lelystad angekommen haben wir dann die Boote abgeladen und unseren letzten Kram aus dem Auto in den Wohnwagen gepackt. Danach machten wir noch einmal eine Erkundungstour durch den großen Hafen, da wir am Vortag nur einen Bruchteil gesehen hatten. Als uns der Hunger packte bestellten wir uns dann an einem Imbisswagen etwas zu essen. Die Damen hinter dem Tresen bewegten sich im Zeitlupentempo. Wenn hier 10 Leute auf einmal bestellt hätten, hätte die Abfertigung gefühlte 10 Mio. Jahre gedauert. Gefühlte 2 Stunden später bekamen wir dann unsere Pommes, welche wir dann bei Anblick der tollen großen Segelboote im Hafen verspeisten. Jetzt kam auch schon der Sonnenuntergang > auf ins Bettchen ;)

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Tag 1 – Mittwoch 14.07.2010

Jul 19, 21:13

Heute stand die „erste“ Anreise an. Nach der Planung stand fest, dass wir zweimal fahren müssen, da wir als Unterkunft einen Wohnwagen von Opa geliehen haben. Die erste Anreise bestand daraus erst mal von Oeding aus mit den Booten nach Wannerperveen (NL) zu fahren um dort den Wohnwagen vorzubereiten und ihn anschließend nach Lelystad zu bringen. In Lelystad angekommen wunderten wir uns erst mal wie großzügig die Hafenanlage angelegt ist. Anschließend stellten wir den Wohnwagen auf dem provisorischen Campingplatz auf. Die Niederländer sind nämlich in der Lage ganz schnell einen Campingplatz für viele Segler zu erstellen. Dafür nimmt man einfach eine Straße mit angrenzender Wiese. Die Straße wird gesperrt und schon können dort Wohnwagen, Camper und Zelte stehen. Als Sanitäre Anlagen werden einfach vier große Container mit Duschen und Toiletten aufgestellt. Unser Wohnwagen steht direkt am Hafen mit Blick auf die „Batavia“. Nachdem der Wohnwagen aufgestellt und ausgerichtet war machten wir uns noch kurz auf den Weg um den Hafen zu erkunden. Danach ging es wieder nach Wanneperveen um dort noch eine Runde Wasserski zu fahren und um dort zu übernachten.

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Vorwort

Jul 19, 21:12

Nachdem wir schon letztes Jahr gerne nach Wales gefahren wären, sagten wir uns, dass wir auf jeden Fall an der Europameisterschaft 2010 teilnehmen, als wir hörten wo diese stattfindet. Die Europameisterschaft ist nämlich in diesem Jahr in Lelystad.

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